Arsanas Zografou - Vatopedi

   

Der Hafen des Klosters Zografou (Arsanas Zografou) ist nach Megali Jovantsa (dem heutigen Hafen des Klosters Chilandar) der zweite Anlegeplatz des aus Ouranoupoli kommenden Schiffs. Das Ensemble aus Wohn­haus, Turm und Mühlenruine ist pittoresk. Die Fahrstraße, die hier beginnt, verlassen wir nach wenigen Schritten, aber leider nur kurz: der alte Kalderimi (gepflas­ter­ter Saumpfad) führt am Zografikos Lakkos entlang, eine im Sommer meist trockene Schlucht. An einem Kreuz erreichen wir wieder die Fahrstraße, der wir bis zum Fuß des Klosters folgen. Kurz nachdem der Forstweg links nach Chiiandar abzweigt, führt uns der alte, schattige, ca. 200 m lange, ansteigende Weg hinauf zum 120 m ü. M. liegenden Kloster Zografou. Dauer etwa eine Stunde.

Das Kloster verlassen wir, uns halb rechts wendend, an der Polizeistation vorbei, bergauf auf einem Fahrweg. Nach 15 Minuten beginnt links der alte schattige Monopati, der nach einer halben Stunde wieder in den Fahrweg mündet.

   

Nach einer weiteren Viertelstunde sind wir auf dem Kamm ca. 350 m ü. M. und an der Chera, einem Wegweiser in Form einer Säule, die zwei Halbreliefhände und Inschriften trägt, wie Reinhold Zwerger schreibt. Hier kreuzen wir den alten Höhen­weg, der von den Klöstern Chilandar und Esfigmenou kommt und langsam ansteigend entlang des Kamms der Halbinsel bis zum Antithonas führt. Wir gehen hinter der Säule links durch einen schattigen Wald hinab zum Kloster Vatopedi das wir schon bald in der Ferne liegen sehen.

Wir erreichen das Kloster vov Westen her und gehen vor dem Hafen einen gepflasterten breiten Aufgang zur Pforte hinauf, wo uns der Pförtnermönch erwartet, dem wir unsere Diamonitiria geben.

Dauer der gesamten Überquerung der Halbinsel an ihrer schmalsten Stelle ca. drei Stunden.

Diese Wegbeschreibung stammt von unserem Mitglied Alexander Dombrowsky.

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